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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrstufe 2 - S. 184

1863 - Leipzig : Teubner
184 preuß. Schlesien, wenige Goralen auf der Babia Gora (Beskiden) östl. der Weichselguelle, und Kassuben mit polnischdeutscher Mischsprache im uordöstl. Pommern; die genannten Völker reden noch jetzt ihre eigenen Sprachen und haben auch die Sitten und Gebräuche ihrer Väter treu bewart; die Einw. des Osterlaudes um Altenburg au der Pleiße haben ihre eigene Sprache aufgegeben und reden deutsch, sind aber sonst den Sitten ihrer Väter treu geblieben; andere sind ganz germanisirt; 3) Nomanen 422000: 410000 Italiener in Südtirol und dem adriatischen Küstenlande, Ladiner (Grödner) in Tirol, Wallonen südl. von Aachen und in Lurenburg und im nördl. Deutschland wenige Fran- zosen (Hugenotten), die nach der Aufhebung des Edicts von Nantes durch Ludwig Xiv. 1685 eingewandert sind und ihre Sprache bis jetzt bewart haben; 4) Hindu (Zigeuner) über 14000 seit 1417 in Österreich u. n. a. Staaten zerstreut. Ii. Außerdem von der Gruppe der Semiten 463000 Juden mit deutscher Sprache, überall zerstreut, besonders im,, 0. Die Deutschen sind also bei weitem überwiegend und bilden außer in Österreich und dem preuß. Schlesien und Polen fast die ausschließliche Bevölkerung. 327. c) Ständeverschiedenheit. Alle Einw. sind frei. Die Sklaverei hat in Deutschland schon seit Jahrhunderten aufgehört; die Abhängigkeit der Bauern aber von ihren Gutsherren erst seit kurzer Zeit und noch nicht überall. Außer den Fürsten, regierenden linb mediatisirten (Standesherren), Adelige mit mehr oder weniger Vorrechten, Soldaten, Staatsdieuer, Bürger (oder Gewerbtreibende, Kauf- leute und Künstler), deren Anzahl immer größer wird, und Bauern oder Landbauer. §. 328. d) Religionsverschiedenheit. Außer den 463000 Juden und den wenigen Zigeunern sind alle Einw. Deutschlands Christen, und zwar nicht ganz 21 Mill. Protestanten oder evangel. Christen (Lutheraner, Reformirte, Unirte u. a.), nicht ganz 23 Mill. Katholiken und etwa 3300 Griechen (meist in Österreich). In Österreich, Lurenburg und Limburg sind fast alle Einw. Katholiken, in Holstein und Lauenburg dagegen Protestanten; in Preußen 5 Mill. Katholiken und fast 8v2 Mill. Protestanten; in den übrigen 31 Staaten etwa halbsoviel Katholiken, 5'/2 Mill. (die meisten inbayern, Württemberg, Baden, Nassau, beiden Hessen, Hannover und Oldenburg), wie Protestanten, über 11 Mill. (in den nicht genannten Staaten fast ausschließlich). Die alten Germanen waren Heiden. Am Rhein gab es schon während der Römerherrschaft Christen. Die Franken und Alemannen wurden seit 496 (Schlacht bei Zülpich, Chlodowig) bekehrt. Missionaire von den britischen Inseln: Columban seit ca. 606 in Schwaben, sein Schüler Gallus (S. Gallen) und Johann, Bischof in Constanz; Emmeran, Apostel der Bayern st. 652; Kilian 686 in Thüringen; Bonifäcius (st. 755) in Hessen, Thüringen und Bayern, errichtet viele Bisthümer. K. Karl d. Gr. bekehrt die Sachsen 772 bis 803, und die südl. Slawen, die nordöstl. erst seit dem 10. Jahrh. Christen.

2. Lehrstufe 2 - S. 187

1863 - Leipzig : Teubner
187 conftitutioneüen Erbmonarchien und 4 republikanischen. Die monarchischen sind a) i Kaiserthum: das deutsche Österreich; d) 5 Königreiche: das deutsche Preußen, Hannover, Sachsen, Bayern und Würtemberg; e) 8 Großherzogth.: Baden, H.-Darmstadt, (Kurhessen), S. - Weimar-Eisenach, M.-Schwerin, M.-Strelitz, Oldenburg und Lurenburg (mit Limburg); d) 8 Herzogtümer: Nassau, S.-Meiningen-Hildburghausen, S.- Coburg -Gotha, S.-Altenburg, A.-Dessau-Köthen, A.-Bernburg, Braunschweig und Holstein-Lauenburg; e) 9 Furstenthümer: Liechtenstein, Reuß-Greiz, R.-Schleiz, Schw.-Sonders- hausen, Schw.-Rudolstadt, Lippe-Detmold, L. - Schaumburg - Bückeburg, Waldeck und H.-Homburg; f) 4 freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen und Frankfurt a. M. Nachdem die Frankenkönige bereits einen großen Theil Deutschlands er- obert halten, besiegte Karl d. Gr. bis 803 auch die Sachsen und wurde 800 röm. Kaiser. Sein Enkel wurde 843 König von Deutschland. Als mit Ludwig dem Kinde die Karolinger ausstarben, wurde der Franke Konrad I. bis 919 König. Ihm folgte das sächsische Haus bis 1024, das 962 (Otto I.) die Kaiserkrone an Deutschland brachte. Dann kamen die fränkischen Kaiser bis 1125, darauf Lothar von Sachsen bis 1137 und die Hohenstaufen bis 1254. Rudolf von Habsburg wurde 1273 Kaiser und sein Haus blieb, wenn auch zeitweise vom Kaiserthrone verdrängt (besonders durch die Luxenburger bis 1437), bis 1806 im Besitz desselben. Die frühern Kaiser hatten keine bleibende Residenz. Es gab mehrere Kaiserstädte und kaiserliche Pfalzen. Karl d. Gr. und Ludwig der Fromme residirten in Aachen, Ludwig der Deutsche in Frankfurt a. M., Kon- rad I. häufig in Fritzlar, Otto I. in Magdeburg, Heinrich I. und Iv., Otto Ii. und Iii. in Quedlinburg, Friedr. I. auf dem Kyfhauser, einige Hohenstaufen in Gelnhausen, die Lurenburger in Prag, die Habsburger in Wien. Der Kaiser wurde in Frankfurt a.m. durch die Kurfürsten gewählt, deren es anfangs 7 gab, 3 geistliche: die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, und 4 welt- liche: der Herzog von Sachsen, der König von Böhmen, der Pfalzgraf bei Rhein und der Markgraf von Brandenburg. Im 30jährigen Kriege kam Bayern hinzu, das 1777 ausstarb, und 1708 Hannover. Bon 1803 bis 1806 gab es 10 Kurfürsten, 1 geistl.: der Kurerzkanzler, und 9 weltliche: Sachsen, Böhmen, Pfalzbayern, Brandenburg (Preußen), Hannover, Würtemberg, Baden, Salzburg, wofür 1805 Würzburg eintrat, und Hessen-Kassel. Der Kaiser wurde anfangs in Rom durch den Papst, dann in Aachen und zuletzt in Frankfurt a. M. durch einen geistl. Kurfürsten gekrönt. Es gab eine be- trächtliche Anzahl, zuletzt über 300, größere und kleinere reichsunmittelbare Gebiete und zwar theils geistl. (der Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte, sowie des Hoch- und Deutschmeisters und des Johanniter-Ordensmeisters), die jedoch 1803 in Folge des Friedens zu Lüneville bis auf das des Kurerzkanzlers welt- lichen Fürsten zufielen, theils weltliche: der Herzöge, Fürsten, Grafen, so wie der freien Reichsstädte (51 bis 1803, und 6 von 1803 bis 1806). Der Reichs- tag (zuletzt in Regensburg) bestand aus dem Kaiser, dem Kurfürsten-, Reichs- fürsten- und reichsstädtischen Collegium. Das Reichskammergericht in Wetzlar. 1806 legte K. Franz Ii. die Kaiserkrone nieder und das deutsche Reich hörte aus. Österreich und Preußen bestanden als besondere Staaten: Holstein gehörte

3. Lehrstufe 2 - S. 188

1863 - Leipzig : Teubner
J 88 zu Dänemark, ein großer Theil des nordwestl. Deutschlands zu Frankreich (an- fangs zu Holland); das übrige Deutschland wurde in den aus 32 souveränen Staaten bestehenden Rheinbund unter dem Protectorate Napoleons vereinigt. Einige Fürsten wurden ihrer Länder ganz beraubt (der Kurfürst v. Hessen, der Herzog von Braunschweig), viele derselben wie alle freien Städte verloren die Landeshoheit, wurden mediatisirt; zu Königen wurden die Kurfürsten von Baieru und von Würtemberg 1805, von Sachsen 1807, zu Großherzögen wurden der Kurerzkanzler mit dem Titel Fürst Primas, die Kurfürsten von Baden und Würzburg, wie der Landgraf von Hessen-Darmstadt, zu Herzögen mehrere Fürsten (Nassau), zu Fürsten mehrere Grafen (Graf vonl.-Schaum- burg-Bückeburg) erhoben und endlich das Königreich Westfalen und das Großherzogthum Berg neu geschaffen. Nach dem Sturze Napoleons wurde der jetzige Bund gestiftet. Die vertriebenen Fürsten erhielten ihre Länder und 4 Städte ihre Freiheit wieder. Das Königreich Westfalen und die Großherz. Frankfurt und Berg wurden aufgelöst. cc. Die deutschen Staaten: 2. Das Königreich Preußen. A. Die Grundmacht. I. Das Land. §. 331. a) Wa gerechte Gliederung. Preußen ist nicht abgerundet, sondern besteht aus 2 größern und mehreren kleineren von einander getrennten Theilen; der größere östl. liegt zwischen dem 50. und 55. Parallel, zwischen 27v2 und 4ov2° östl. Länge, an der Ost- see, zwischen der obern Weser und dem untern Njemen, in der russischen und norddeutschen Ebene und am Nordrande des mitteldeutschen Hochlandes; der kleinere westl. zwischen 49 und 55^0 nördl. Br., zwischen 23^ und 2?o östl. L., an beiden Ufern des Rheins von der Maas bis zur Weser, in der nieder- rheinischen Tiefebene, auf dem mitteldeutschen und westniederrhein. Hochlande; Hohenzollern an der obern Donau und dem obern Neckar. Größe 5103 Hü M., wovon 3389 zum deutschen Bunde gehören, 4227 auf den östl., 876 auf den westl. Haupttheil (einschließlich Hohenzollern 20 il^Meil.) kommen. §. 332. b) Hydrographie Preußens. 1) Flüsse, a) Gebiet der Ostsee §. 282: Njemen, Weichsel und Oder; d) Gebiet der Nordsee §. 283: Elbe, Weser, Ems und Nhein; e) Gebiet des schwarzen Meeres §. 286: Donau. In welchen Theilen des Staates strömen diese Flüsse? welche sind schiff- bar? Kanäle u. s. w. 2) Landseen im östl. Theile §. 288. a. a. 4. sehr zahlreich, aber klein; im westl. Theile: Laacher-Eee, Maare der Eifel. §. 333. c) Senkrechte Gliederung. Nur etwa Vg des Staates liegt im Hochlande. Im östl. Theile befin- den sich vom mitteldeutschen Berglande 8. 293. B. und zwar a) von den Sude- ten die nördl. Seite sämmtlicher Theile derselben (Niesenkoppe 5000 F., höchster Berg); d) von der mittlern Gruppe zwischen Elbe und Weser Theile des sächsischen, des thüringischen Berglandes und des Harzes. Im westl. Theile liegen l) §. 293. B. c. von der westl. Gruppe des mitteldeutschen Hoch-

4. Lehrstufe 2 - S. 192

1863 - Leipzig : Teubner
192 8- 339. c) Ständeverschicdenheit bei Einw. des Königr. Preußen. Alle Einw. sind frei. Außer der königlichen Familie: Standesherren, Adelige, Staatsdiener, Soldaten, Bürger (Gewerbetreibende und Künstler) und Bauern. 8. 340. cl) Religionsverschiedenheit der Einw. des Königr. Preußen. 1858: Außer den 242000 Juden, 14 Muhamedmiern und 60o Zi- geunern lauter Christen, nämlich 1o86oooo Protestanten (meist Unirte), über 6618000 Katholiken, Hooo Mennoniten und 1300 Griechen. Die meisten Katholiken leben in der Rheinprovinz und in Westfalen (in den frühern Erzbisthümern und Bisthümern), nächstdem in Schlesien, Posen und Preußen. Die Verbreitung des Christenthums in Deutschland siehe §. 328. In dem frühern Königr. Polen ist das Christenthum seit dem Io. Jahrh, eingeführt. §. $41. B. Staatskultur (§. 329). Preußen ist einer der bedeutendsten Fabrik- und Mauufakturstaaten Deutschlands und Europas. Die Industrie blüht am meisten in der Rhein- provinz. Der Handel ist von großer Bedeutung. Die wichtigsten Handels- städte. — Die geistige Kultur wird durch zahlreiche Unterrichtsanstalten aller Art (durch 6 vollständige Universitäten, wovon 5 in den deutschen Provinzen, 1 mit theol. und philos. Facultät in Westfalen, und 2 für kathol. Theologen, 1 in den deutschen Provinzen), durch Vereine, Sammlungen u. s. w. befördert. Die Einw. stehen auf einer hohen Stufe der Bildung, die der slawischen Land- schaften sind jedoch gegen die andern zurück. 8. 342. C. Staatseinrichtungen. Preußen ist eine constitutionelle Erbmonarchie. 8 Provinzen (6 deutsche), 25 Regierungsbezirke und 337 Kreise. Preußen ist eine von den 5 europäischen und den 3 germanischen Großmächten, eine Landmacht (die Seemacht erst im Entstehen). Friedrich, Burggraf von Hohenzollern erwirbt 1415 die Mark Brandenburg; 1609 wird Cleve, Mark und Ravensberg, 1618 Preußen (Albrecht von Branden- burg, Hochmeister des deutschen Ordens, machte Preußen 1525 zu einem weltlichen Herzogthum), 1648 Hinterpommern, Camin, Lauenburg, Magdeburg, Halber- stadt, Mannsfeld, Hohenstein und Minden, 1720 Vorpommern, 1742 Schlesien, 1722 Westpreußen und den Netzedistrikt, 1793 und 1795 Theile von Polen, 1803 mehrere Reichsstädte, ferner Erfurt, Paderborn, Münster, Quedlin- burg u. a., 1815 die Hälfte von Sachsen, Schwedisch-Vorpommern u. a., 1849 Hohenzollern erworben und 1701 die Königskrone. Die deutschen Staaten: 3. Oesterreich. 8. 343. a) Wagerechte Gliederung. Österreich liegt zwischen dem 42. (bei Cattaro am adriat. Meer) *) und dem 51. Parallel (Böhmens Nordspitze östl. von Dresden), zwischen dem 27. (am Bodensee und Oberrhein) und dem 44. Merid. (Ostseite der Bukowina und Siebenbürgens), an der Nordostseite des adriat. Meeres, auf den Alpen, dem deutschen Hochlande, den Karpathen, den Gebirgen im Nw der türkischen *) Vergl. §. 255.

5. Lehrstufe 2 - S. 177

1863 - Leipzig : Teubner
177 f) Topographie der 31 mittlern und kleinern Staaten Deutschlands*). §.322. Die 4 Staaten im südwestl. Deutschland liegen größtentheils auf der Wcsthälfte des süddeutschen Hochlandes, ans dem Nord- rande der Mittelalpen und des westoberrhein., wie auf dem Südrande des mittel- deutscheil Berglandes und in der oberrhein. Tiefebene. 1) Bayern 1387 O>M., 4690000 E. Der größte östl. Theil auf den Alpen und dem deutschen Hochlande ist vonr kleinern westl. am linken Rheinufer auf dem westoberrhein. Berglande und in der oberrhein. Tiefebene getrennt. Bon den 7 Kreisen liegen a) 3 im 8, größtentherls zwischen Donau und Alpen: 1) Schwaben mit Neuburg zwischen Iller und Lech, im Sw den Bodensee berührend, im N die Do- nau überschreitend. Augsburg**) 45000 E.; Römerstadt; K. Otto 1. schlägt 955 die Ungern auf dem Lechfelde; fönst freie Reichsst. il. blühende Handelsst.; Reichstag 1530 (Augsb. Confession); Jnterini 1548; Religionsfriede 1555; Heinr. v. Wick verfertigt 1364 die ersten Turmuhren in Deutschland, Joh. v. Arau 1375 die ersten gegossenen Kanonen; 1523 der erste Zeugdrnck; die Fugger u. Welser (Philippine W.); Agnes Bernauer; Neuburg früher besonderes Fürstcnth.; Nördlingen 7000 E., 1634 Niederlage Bernhards v. Weimar; beim D. Solnhofen an der Altmühl lithogr. Schiefer; Lindau am Bodensee, Reichsst., das deutsche Venedig; Memmingen 8000 E.; bei Donauwörth am Schellenberge besiegt Marlborongh 1704 die Bayern; bei Hochstedt siegen die Bayern 1703 über die Österreicher, und beim nahen D. Blind- heim Marlborongh und Eugen 1704 über die Franzosen und Bayern; 2) Oberbayern zwischen Lech und Salzach. München 147000 E., Residetiz seit 1256 ; Univ.; deutsches Athen; prachtvolle Bauten der Neuzeit; Bavaria u. Ruhmes- halle; Bier; Frauenhofer, Flintglas 1811; Senefelder erfindet 1796 die Lithographie, Sömmering den clektr. Telegraphen; Glasmalerei; Ingolstadt 19000 E>, Dr. Faust 1512; bei Äichach an der Paar die Stammburg der Wittclsbacher; bei Mühldorf am Inn siegt Heinr. v. Bayern 1259 über Ottokar v. Böhmen; beim nahen D. Ampfing nimmt K. Ludw. v. Bayern 1322 den Herz. Friedr. v. Österreich gefangen; Altötting am Inn, Sitz der Agilolfinger; bei Tegernsee Erdöl (Quirinusöl); bei Partenkirchen die Zugspitze zwischen Isar und Loisach; Freising 6000 E., Bischof; bei Hohenlinden siegt Moreau 1800 über die Österr. u. Bayern unter Erzherz. Johann; Reichcnhall, Salzwerk; bei Berchtesgaden im 80 der Watzmann u. der Königssee; 3) Niederbayern an beiden Seiten der Donau von der Altmühl bis zum Inn. Landshut 12000 E., von 1230 bis 1255 Residenz der Herzöge von Bayern; bei Paffau am Inn, 13000 E., Porzellanerde; Straubing 10000 E., Agnes Bernauer; bei Eckmühl u. bei Abensberg schlägt Napoleon 1809 die Österreicher; 5) 2 Kreise in der Mitte, zwischen Donau und Main: 4) Oberpfalz und Regensburg im 0, am Böhmerwalde: Regensburg 28000 E., Römers!., im 7. Jahrh. Nesid. der Herz. v. Bayern, Reichs- u. berühmte Handelsst., Sitz des Reichstags 1663—1806; Otto v. Guerike 1654 auf dem Reichstage, Versuche mit der Luftpumpe u. den Magdeb. Halbk.; Schlacht 1809; Amberg 10500 E., nahe dabei in Trausnitz saß Friedr. d. Schöne v. Österr. 1322—1325 gefangen; bei Donau- stauf die Walhalla an der Donau; Ruinen der Burg Staufen; 5) Mittelfr^nken im W, an der obern Regnitz und Altmühl: Ansbach 12000, früher des. Fürstenthum einer Nebenlinie des preuß. Königshauses; Nürnberg 63000 E., freie Reichsst. bis 1806, berühmte Fabrik- und Handelsst.; Spielwaaren; die Burggraf, v. Nürnb.; hier 1390 die erste Papiermühle Deutschlands, Bernhard Walther errichtet hier die 1. Sternwarte Europas, Mart. Behaims Globus 1492, ) Die wagerechte und senkrechte Gliederung, Bewässerung u. Klima Derselben rst zuvor bei den einzelnen zu wiederholen. Preußen siehe §. 331—342; Österreich P 343 — 354; Holstein §. 380; Lurenburg u. Limburg §. 368. **) Die zuerst genannte Stadt ist Kreishauptst. D ommer ich, Erdkunde. Ii. 12

6. Lehrstufe 2 - S. 172

1863 - Leipzig : Teubner
172 Hochlande und zwar a) 13 zwischen Elbe und Weser: l) Braunschweig, 2) Anhalt - Dessau - Köthen, 3) A.-Bernburg, 4) Königreich Sassen, 5) Sachsen-Weimar-Eisenach, 6) S.-Meiningen-Hildburghansen, 7) S.-Coburg-Gotha, 8) S.-Altenbnrg, 9) Neuß-Greiz, >0) N.- Schleiz, n) Scltwarzburg - Sondershausen, 12) Scbw.-Nudolstadt und 13) Lippe-Säiaumburg-Bückeburg; ß) 7 zwischen Weser und Rhein: 1) Lippe-Detmold, 2) Waldeck, 3) Kurhessen, 4) Grvßherzogthnm Hessen, 5) H.-Homburg, 6) Frankfurt a. M., 7) Nassau; c) 4 im Sw Deutschlands auf dem süddeutschen Hochlande am Rhein und an der obern Donau; l) Baden, 2) Würtemberg, 3) Bayern und 4) Liechtenstein; Iii. 3 int W des Festlandsstammes: l) Holland (Niederlande) und 2) Belgien an der Nordsee, 3) Frankreich zwischen dem Kanäle, dem B. von Biskaya und dem Mittelmeere, zwischen Alpen und Pyrenäen. Ii. Die 10 Staaten auf den Festlandsästen: I. 3 auf den nördl. Ästen: l) Schweden mit Norwegen in Skandi- navien, 2) Dänemark auf Jütland und den dänischen Inseln, und 3) Groß- britannien und Irland auf den britischen Inseln. Ii. 7 auf den südl. Festlandsästen: n) 2 in Jberien: l) Portugal und 2) Spanien; b) 3 in Italien: I) der Kirchenstaat an der untern Tiber, in der Mitte der Westseite, 2) S. Marino am Parallel der Arnomündung im No, und 3) das Königs. Italien in den übrigen Theilen der Halbinsel und auf den umliegenden Inseln; 4) andere: das Königs, beider Sicilien, das Großherzog- thum Toscana und die 2 Herzogthümer Parma und Modena, wie Theile des Kirchenstaates sind vom Könige beider Sardinien erobert und mit seinem Erb- lande zum Königreich Italien vereinigt; c) 2 auf der griech. - türk. Halbinsel und den umliegenden Inseln: l) die Türkei im N und 2) Griechenland im 8. Ii. Beschreibung der einzelnen Klonten Europas. 1. Gruppe. Die germanischen Staaten. cc. Die deutschen Staaten. 1. Deutschland. A. Die Grundmacht. I. Das Land. a. Die wagerechte Gliederung. §. 311. Lage, Grenzen und Gestalt. Deutschland liegt an 3 Meeren, am adriat., deutschen und baltischen, etwa in der Mitte Europas., Sein südlichster Punkt in Istrien am 45. Parallel (44" 50') ist vom Äquator ebensoweit wie vom Nordpol entfernt; der nördlichste (nordöstlichste Punkt, am Ausfluß des Zarnowitzer Sees in die Ostsee (Piasnitz), berührt beinah den 55. Parattelkr. (54° 50'); der West- punkt an der Westseite Limburgs liegt etwas östl. vom 23. (23" 15') und der Dstpnnkt an der Südostseite des preuß. Schlesiens, da wo die Weichsel Deutsch- land verläßt, fast am 37 Merid. (36°57'). Deutschlands Westgrenze läuft von Emden bis Basel (an Holland, Belgien und Frankreich, an der untern Ems, Maas und Lauter/ am Mittelrhein hin an Mastricht, Aachen und

7. Lehrstufe 3 - S. 197

1867 - Leipzig : Teubner
197 — Der Ackerbau, die Hauptgrundlage der Nationalwohlfahrt, beschäftigt über V3 der Bevölkerung und nimmt ~/h des Bodens in Anspruch. Die frucht- barsten Gegenden finden sich entweder am Fuße der Geb., wo das Wasser dicke Schichten loser Ackerkrume abgelagert hat, z. B. in Niederbayern, Schlesien, Lausitz, Osterland, um Dessau, in der Magdeburger und Soester Börde, der Goldnen Aue, oder in dem Alluvium breiter Flußthäler oder in den Marschen, doch weiß deutscher Fleiß auch ärmerem Boden lohnende Ernten abzugewinnen. Man baut G etreide, im N vorwiegend Roggen, im 8 Weizen, Kartoffeln überall, Hülsenfrüchte, Gemüse aller Art, die schönsten um Bamberg und Erfurt, Flachs in Böhmen, Mähren, Schlesien, Sachsen und Thüringen, Hannover und Westfalen, Tabak in der Pfalz, Hessen, Baden, Tirol, Hopfen in Bayern, Böhmen, Braunschweig und Schlesien; die Obstzucht blüht am Rhein, in Franken und Tirol, der Weinbau vor Allem am Rhein, der Mosel und in der Pfalz, ferner am Neckar und Main, an der Donau, Sau und Etsch und im nördl. Böhmen. — Die Wälder werden sorgfältig gepflegt, viele liefern treffliches Schiffbauholz. — Die Viehzucht blüht überall: ausgezeich- netes Rindvieh in den Alpen, dem Schwarzwald, Allgau, Vogtland, in Holstein, Oldenburg und Ostfriesland; Schweine in Westfalen, Böhmen, Pommern, Bayern, Mecklenburg; die Schafzucht, durch spanische Merinos veredelt, im K. Sachsen und Schlesien, Haidschnucken in der Lüneb. Haide; Feder Viehzucht ist überall erheblich (Gänse in Pommern und Böhmen) weni- ger die Bienenzucht und die der Seidenraupe (Tirol und Istrien). — Die Jagd ist nur noch in wenigen Staaten, z. B. in Böhmen, von Bedeu- tung. Der Fang der Fische u. a. Seethiere ist an den Küsten, in Seen und Flüssen nicht unbedeutend. §. 323. Die technische Kultur. ist gegenwärtig, Dank dem vervollkommneten Maschinenwesen, sehr bedeutend und blüht immer mehr auf. Die wichtigsten Gewerbe sind: Wollen- und Baumwollenmanufaktur in Rheinpreußen, Schlesien, Mähren, Sachsen, Nordböhmen, Brandenburg; Garn- und Leinwandbereitung in Schlesien, der Lausitz, Württemberg und Westfalen; Seidenweberei und Färberei, ferner die Fabrikation v. Metallwaren in Westfalen, Rheinpreußen, Schlesien und Steiermark (ausgezeichnete Bijouteriefabriken in Pforzheim, Hanau, Berlin), von Glas in Böhmen, von Porzellan in Sachsen, Berlin und Bayern, von Töpfer-, besonders auch von Holzwaren; die Bierbrauerei liefert das National- getränk (Bayern braut jährl. 12 Mill. Eimer); Tabaks-und Zuckerfabrikation.—• Der Handel, sowohl Land - als Seehandel, ist sehr wichtig und ausgebreitet. Die deutsche Handelsmarine ist die 3. der Welt (nach der engl, und nordameri- kan.). Den Handel befördert die Erdstelluug Deutschlands, seine Lage an 3 Meeren, die vielen (60) schiffbaren Flüsse, doch sind Rhein und Elbe noch mit Zöllen belastet, zahlreiche Kanäle, Landstraßen und ein dichtes Netz von Eisen- bahnen (e. 2000 M.; die I. Dampfschiffahrt auf d. Rhein 1827; die 1. Pferde- eisenbahn zw. Budweis und Linz 1828; die 1. Dampfbahn v. Nürnberg nach Fürth 1835), das Postwesen (die ersten Posten unter K. Mar. I. durch Fz. v. Taris) und Telegraphen (der 1. optische zw. Berlin und Trier 1838; der 1. elektromagnet. 1845 auf der rhein. Eisenbahn bei Aachen). Consulate im Aus-

8. Lehrstufe 3 - S. 200

1867 - Leipzig : Teubner
200 der Nachbarn. Nachdem sich die Eidgenossen schon 1499, die Niederlande 1581 davon getrennt hatten, rissen die Franzosen 1648 den Elsaß, 1678 die Franche Comte, 1681 Straßburg, 1753 Lothringen an sich, bis zuletzt die Folgen der französ. Revolution dem ganzen ,,heil. röm. Reich deutscher Nation" ein Ende machten. 1803 wurden die geistlichen Reichsstände säcularisirt, 1806 sagten sich 16 deutsche Fürsten vom Reiche los, wurden von Napoleon für souverain erklärt und zu höheren Würden erhoben und stifteten unter seinem Protectorate den Rheinbund, woraus K. Franz Ii. die römische Kaiserwürde niederlegte. Die von Napoleon neu geschaffenen Staaten (Köuigr. Westfalen, Großherz. Berg und Frankfurt u. a. ) verschwanden wieder mit seinem Sturze, das deutsche Reich ward aber nicht wieder hergestellt. An seine Stelle trat 1815 der Deutsche Bund, ein Bund von 39, zuletzt noch 35 souverainen Staaten, dessen Angelegenheiten der Bundestag zu Frank- furt a. M. unter Österreichs Präsidium besorgte. Österreich gehörte nur mit seinen westlichen Ländern dazu, Preußen ganz mit Ausnahme der Provinzen Posen und Preußen; zwei andere Bundesländer, Luxemburg-Limburg und Holstein-Lauenburg gehörten nichtdeutschen Fürsten. Wiederholte Versuche, eine engere Vereinigung der deutschen Staaten zu schaffen (1848 Reichs- Parlament und Centralgewalt, Fürstencongreß 1863) scheiterten hauptsächlich an der Eifersucht zwischen Österreich und Preußen. Beide Mächte entrissen zwar vereint 1864 den Dänen Schleswig-Holstein und Lauenburg, aber der über den Besitz dieser Herzogthümer 1866 ausbrechende Krieg führte die Auf- lösung des Deutschen Bundes herbei. Durch den Frieden zu Prag schied das besiegte Österreich ganz aus Deutschland aus, Preußen aber, welches Schleswig-Holstein, wie vorher schon Lauenburg, ferner Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. M. sich einverleibte, Bayern und Hessen-Darmstadt zu einigen kleinen Gebietsabtretungen nöthigte, gründete hierauf mit den nördlich vom Main gelegenen Staaten 1867 den Norddeutschen Bund/ §. 326. Der Norddeutsche Bund. Zum Norddeutschen Bunde gehören: 1) das Königreich Preußen, 2) das Königreich Sachsen; die Großherzogthümer 3) Mecklenburg- Schwerin, 4) Mecklenburg-Strelitz, 5) Oldenburg und 6) Sachsen- Weimar-Eisenach; die Herzogthümer 7) Braunschweig, 8) Anhalt, 9) Sachsen-Meiningen-Hildburghausen, 10) S.-Koburg-Gotha und 11) Sachsen-Altenburg; die Fürstenthümer 12) Neuss-Greiz, 13) Reuß-Schleiz, 14) Schwarzburg-Sondershausen, 15) Schwarz- burg -Nudolstadt, 16) Lippe-Detmold, 17) Lippe-Schaumburg- Bückeburg und 18) Waldeck; die drei Hansastädte 19) Lübeck, 20) Hamburg und 21) Bremen, endlich 22) der nördlich vom Main ge- legenetheil des Großherzogthums Hessen-Darmstadt. Das Bundespräsidium steht Preußen zu, das im Namen des Bundes Krieg erklärt, Frieden, Bündnisse und Verträge schließt, den Oberbefehl über das Bundesheer und die Bundesflotte sowie die Aufsicht über das Consulatwesen, die Oberleitung des Post- und Telegraphenweseus und den Vorsitz in dem aus Vertretern der Mitglieder des Bundes bestehenden Buudesrathe führt; in demselben hat Preußen 17 Stimmen, Sach-

9. Lehrstufe 3 - S. 229

1867 - Leipzig : Teubner
229 Walroß- und Fischleberthrausiedereien und Wardoehuus, die nördlichste Festung der Erde. Colonien: nur die Antille S. Barthélémy. ß) Die normannischen Staaten. 2) Dänemark. §. 374. A. Die Grundmacht. I. Das Land. Der dänische Staat besteht a) aus dem Königreich Dänemark, d. h. den Inseln zw. Ostsee und Kattegat und Jütland; b) aus den entlegenen Färöer (d. i. Schafinseln) (620 n. Br.) und c) aus Island auf dem Po- larkreis. Die Lage am Eingang zur Ostsee, die starke Gliederung und der Hafenreichthum an der Ostseite haben von jeher dem Lande eine größere Be- deutung verliehen, als es nach Umfang und Volkszahl beanspruchen konnte. Der ganze Staat ist 2587, Island 870, die Färöer 24 Ihm. groß. — Die dänische Inselgruppe und die Halbinsel sind Tiefland (der nördliche Land- rücken), die Färöer und Island sind felsig und hoch. Dänemark besitzt keinen bemerkenswerthen Fluß, ist aber reich an Bächen. Küstenklima feucht und unbeständig; auf Island Mitteltempe- ratur + 3°. §. 375. A. Die Grundmacht. Ii. Demohner. 1) Anzahl: In ganz Dänemark: 1.684.000 E., auf Island 68000, auf den Färöer 8000 E. (relat. Bev.?). 2) Die Einwohner sind fast sämmtlich Dänen; auf Island und den Färöer hat sich das altnordische Germanenthum am reinsten erhalten; eine eigene dänische Schriftsprache hat sich erst zur Zeit der Reformation ge- bildet. 3) Religion: bis auf 8000 Katholiken und 4000 Sektirer lauter Lu- theraner. Das Königreich ist in 7 Bisthümer eingetheilt. — 8000 Juden. §. 376. Gestaltung des Staats. Gründer des dänischen Reichs ist Gorm d. Alte 863 — 920, der die ein- zelnen Stämme der Dänen vereinigte und Jütland unterwarf; sein Urenkel Kanut d. Gr. eroberte selbst Norwegen und England, das 1042 wieder ver- loren ging; K. Harold Blauzahn führte 972 das Christenthum ein, Walde- mar Ii. beherrschte auf kurze Zeit die ganze Südküste der Ostsee; 1397 Kal- marische Union. 1527 nahmen die Dänen die Reformation an. Nach dem Aussterben des alten Hauses der Skioldunger wählten die Dänen 1448 den Herzog Christian von Oldenburg zum König und denselben 1459 die Stände von Schleswig und Holstein zu ihrem Herzog. Seitdem sank Dänemarks Macht, namentlich durch die unglückliche Betheiligung am 30jähr. Kriege. Als Bundesgenosse Napoleons 1814 verlor es Norwegen und erhielt dafür Lauenburg. Um bei dem voraussichtlichen Aussterben des Hauses Oldenburg den Zerfall der Monarchie zu verhindern, erklärte K. Christian Viii. 1846 Schleswig-Holstein für untrennbar mit Dänemark verbunden und verursachte

10. Lehrstufe 3 - S. 190

1867 - Leipzig : Teubner
190 Britannien, Belgien und der Schweiz einverleibt. — Die Germanen bilden 33 Staaten (den Norddeutschen Bund als 1 gerechnet nur 13): Oesterreich, Preußen und die 20 (21) Mittel - und Kleinstaaten des Norddeutschen Bundes, die 5 südwestdeutschen Staaten, die Schweiz, Holland mit Luxemburg, Belgien, Schweden und Norwegen, Dänemark, Großbritannien und Irland; 1/20 aller Germanen gehört zu Frankreich und Rußland. Die 6 Großmächte sind: Rußland, Österreich, Preußen, Groß- britannien und Irland, Frankreich und seit neuester Zeit Italien. Von den 42 Staaten Europas sind 5 Republiken: die,Schweiz, die 3 freien Hansastädte Deutschlands und S. Marino, und; sch.monarchien. Von letzteren bildet der Kirchenstaat die einzige Wahlmonarchie... Anmerkung: Die Republik Andorra, Rumänien, Serbien n,,d Montenegro sind unter den Staaten Europas deshalb nicht mitgezählt, weil ihre Selbständig- keit nicht unbeschränkt ist. Die von einem Fürsten regierten Länder, wie Schweden und Norwegen, Holland und Luxemburg, sind als ein Staat gerechnet. 32 Staaten liegen auf dem Festlandsstamm und 10 auf den Festlands- ästen, nämlich 3 auf den nördlichen und 7 auf den südlichen; welche? auf wel- chen Hochländern? auf welchen Tiefländern? an welchen Küsten? Ii. Dir einzelnen Staaten Europas. 1. Gruppe. Die Germanischen Staaten. u) Die deutschen Staaten. 1) Deutschland. A. Das Land. *) §. 311. A. Die wagerechte Gliederung. Deutschland liegt an 3 Meeren, der Ostsee, der Nordsee und dem Adria- tischen Meere, etwa in der Mitte von Europa und vermittelt durch diese ven- trale Lage den Übergang von dem eontinentalen Osteuropa zu dem oeeanischen Westeuropa. Sein südlichster Punkt in Istrien 440 50' ist vom Äquator eben- soweit entfernt wie vom Nordpol, der nordöstlichste fast 56° n. Br. an der Ostsee nördlich vom Kurischen Haff, der westlichste an der Grenze von Limburg 23^o, der östlichste in Ostpreußen 40^o ö. L. — Deutschlands Landgrenzen: im W Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, im 8 die Schweiz (welche Cantone?) und Italien, im 0 das außerdeutsche Österreich (Kroatien, Ungarn, Galizien) und Rußland (Polen, Litthauen); im N Dänemark (Jütland). Küstenlänge an der Nordsee: 52 M., an der Ostsee 105 M., am Adriatischen Meere 40 M., dagegen 440 M. Landgrenze. Deutschland hat also die Gestalt eines Vierecks; wo besitzt es natürliche Grenzen? Größe des sämmtlichendeutschen Landes: 13216 H)M., wovon 7540 auf den Norddeutschen Bund (6393 auf Preußen), 2095 auf die südwestdeutschen Staaten und 3580 auf das deutsche Österreich kommen. Der Südpunkt ist vom Nordpunkte ungefähr 170 M.. der West- vom Ostpunkte 160 M. entfernt. Die Halbinseln, Inseln, Oceanglieder und Küstenstädte sind anzugeben. ') Mit Einschluß von Deutsch - Österreich.
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